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Archiv abgeschlossener Projekte

Hier finden Sie eine Übersicht unserer abgeschlossenen Projekte.

Geocaching Projekt: Mit Geschmack und Sportsgeist - Esskultur und Freizeiträume in Deinem Kiez

Nena e.V. hat in den Herbstferien 2014 zum ersten Mal das Geocaching-Projekt durchgeführt. Dabei suchten und erkundeten die Kinder und Jugendlichen in Form einer Educaching-Schatzsuche in Ihrer Umgebung Orte auf, an denen verschiedene Esskulturen und Freizeit-/Sportmöglichkeiten innerhalb ihres Sozialraums erlebbar werden.

Die Zielgruppe waren bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche, Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund im Alter von 9 bis 12 Jahren aus Neukölln. Zusammen mit dem Schulförderverein/der Schulstation der Hans-Fallada-Schule und der Freizeiteinrichtung Wilde Rübe wurde das Projekt geplant und umgesetzt. Die Fördermittel wurden vom Bundesverband der Schul Förder Vereine (BSFV) und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Motto „Kultur macht stark“ bewilligt. Vielen Dank dafür!

Nach den beiden Einführungstreffen zum gegenseitigen Kennenlernen und Vorstellen des Projekts fanden die fünf Missionen statt. Dabei ging es unter anderem um das Erkunden der Orte der Esskultur in unmittelbarer Kiezumgebung, als auch in anderen Bezirken. Fragen rund um das Thema gesunde Ernährung und Essgewohnheiten wurden spielerisch beantwortet. Der Höhepunkt war der Ausflug zu einem Bauernhof, der verdeutlichte, woher unser Essen eigentlich stammt. Weiter wurde eine Streuobstwiese besucht und diverse Freizeit-/ Sportmöglichkeiten ausfindig gemacht.

Nach erfolgreicher Durchführung der Missionen fanden Nachtreffen zur Reflexion und Diskussion statt. Dabei wurde unter anderem auch ein Fotobuch zur abschließenden Dokumentation erstellt. Die Kinder waren begeistert und sind dankbar für die tollen Erfahrungen beim Geocaching Projekt.


mobile gruppe neukölln

NeNa e.V. bringt Neukölln in Bewegung

Ecki, Fine und Caner organisieren gemeinsam mit den Teilnehmern der mobilen gruppe neukölln verschiedene Themenwochen und Unternehmungen. Das Projekt zielt darauf ab, den Jugendlichen einen geschützten Raum zu bieten, sich auszuprobieren und neue Wünsche und Bedürfnisse zu entdecken. Hier können die jungen Menschen Ängste vor neuen Begegnungen und Aktivitäten abbauen, Freundschaften knüpfen oder sich gemeinsam der Frage nach der Zukunft widmen. Regelmäßig ausgeführte Hobbys können sich aus diesem Projekt entwickeln.

 

Kino - musizieren - schwimmen - tanzen - klettern - zusammen chillen - Berlin entdecken - Fußball spielen - Olympiastadion besuchen - Schnitzeljagd - kochen - quatschen

 

Die Aktivitäten für die Teilnehmer sind kostenlos.


Kontakt

Eckehardt Pfister, Caner Altin und Fine Riebner
tel.: 030 54598157 (Büro)
mobil: 015126384561 (Ecki)
fine.riebner@nena-verein.de

Treffpunkt: "Wilde Rübe"
Wildenbruchstraße 25 / 12045 Berlin
einmal die Woche, nachmittags
Tag und genaue Uhrzeit bitte erfragen

Expedition Kiez

Mit dem Modellprojekt "Expedition Kiez" wollen wir uns in 3 „sozialen Brennpunkten“ Berlins bewegen: Kreuzberg, Neukölln, Tempelhof. Hier treffen wir auf individuell erweiterte Bedürfnisse: Unsere Zielgruppe sind Kinder mit Ausgrenzungserfahrungen, Symptomatiken wie Adipositas, Vereinsamung und übermäßigem Medienkonsum, denen es schwer fällt, Interessen und Bedürfnisse zu verbalisieren und für die insofern die Teilhabe an der Gesellschaft und der Zugang zum Sozialraum erschwert ist. Gerade bei Familien mit Migrationshintergrund, bei kinderreichen und alleinerziehenden Familien besteht hier gezielter Unterstützungsbedarf.

 

Die Kernfrage unserer Arbeit „Was tust du gerne?“ weist dabei auf deren Fokus hin: Die besonderen Bedürfnisse des Kindes/Jugendlichen und seine/ihre spezifische Situation stehen dabei im Vordergrund. Die Arbeit von NeNa e.V. ist als eine kurzfristig angelegte Intervention zu verstehen, mit dem Ziel der (Re)Integration unserer Klienten in eine tragfähige Freizeit-und Alltagsstruktur. Dabei erkennen wir an, dass scheinbar einfache Schritte wie das Suchen, das Kontaktieren und der erste Besuch einer Freizeitaktivität für das Kind / den Jugendlichen und die Familie schwer zu gehen sein können.  

 

In Brennpunkten sind Kapazitäten hierfür oft ausgereizt: Schulen sind überlastet, Jugendämter leiden unter fehlenden Fallobergrenzen. Wir wollen die Kinder, die sonst "hinten runter fallen", mit unserer "Expedition Kiez" ansprechen. Die Vermittlung läuft über ausgewählte Schulen und den Jugendämtern in den drei genannten Stadtteilen: Für Kinder u. Jugendliche zwischen 8 und 14 J. und deren Familien wollen wir lotsenhafte Funktionen übernehmen. Unser Ziel ist, durch offene Kinder- u. Jugendarbeit zur „Eroberung“ des eigenen Sozialraums beizutragen: durch Abbau von Zugangsstzchwellen, persönliche Bedarfsermittlung, kurzzeitige Begleitung. Kindern, die sich zurückziehen (und sich in virtuelle und mediale Realitäten flüchten), wollen wir durch Aktivierung und Mobilisierung alternative Erfahrungen ermöglichen („Computer aus - und raus!“). Wir nehmen dabei die Rolle eines „Kiezworkers“ ein, der lebenswelt- und ressourcenorientiert mit den Kindern die „Expedition Kiez“ startet. Wir planen, in 15 Monaten bis zu 90 KlientInnen unterstützen zu können.


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