Netzwerk Nachsorge
Unsere Zielgruppen

WEN wir begleiten

Nachdem NeNa e.V. die Nachsorgearbeit ursprünglich mit Erwachsenen begonnen hatte, sind unsere KlientInnen heute hauptsächlich Kinder und Jugendliche. Die meisten werden aus stationären und ambulanten Klinikzusammenhängen, wo sie wegen Diagnosen wie ADHS, Adipositas und sozialer Scheu behandelt werden, an uns verwiesen. NeNa e.V. wird im Bereich der Nachsorge als Vermittlungsinstanz zwischen Freizeitstätte und dem Kind eingeschaltet. Wir haben im Laufe unserer Vereinsarbeit festgestellt, dass die Klientel und auch die Art der Arbeit in der Nachsorge, sich mit der der Prävention stark überschneiden. Daher kooperieren wir zunehmend mit Schulen, Jugendämtern und Sozialdiensten.

Die Kinder und Jugendlichen, die wir begleiten, haben oft ein niedriges Selbstwertgefühl. Sie haben Erfahrungen von Mobbing, Ausgrenzung und Stigmatisierungen gemacht. Im Bereich Sport/Freizeit wurden sie oft ausgeschlossen, entwertet und von leistungsorientierten TrainnerInnen und Teammitgliedern nicht ernst genommen. Ihre Frustrationstoleranz ist häufig gering. Ihre Wünsche und Bedürfnisse werden von vielen Seiten nicht gesehen und/oder nicht ernst genommen. So fällt es ihnen schwer, eigene Interessen zu entwickeln, oder bereits begonnene Aktivitäten weiter zu verfolgen. Wenn Lust auf Bewegung (im weitesten Sinne) vorhanden ist, wird sie von außen gedämpft. Die natürlich vorhandenen Ressourcen müssen vorsichtig wieder entdeckt werden.

Eltern und andere Vertrauenspersonen haben oft mangelnde Kapazitäten, die Kinder ausreichend in der Freizeitgestaltung zu unterstützen. So wird ihnen der Zugang zur gesellschaftlichen Teilhabe und, in unserem Fall besonders relevant, Vereins- und Freizeitstrukturen, erschwert.

Wir stoßen auf folgende Herausforderungen bei den Kindern, die wir fördern:

  • Störungsbilder wie Adipositas, soziale Scheu, ADHS
  • Übermäßiger Medienkonsum
  • Motivationsschwierigkeiten
  • Niedrige Frustrationstoleranz
  • Erfahrungen von Mobbing, Ausgrenzung, Stigmatisierung
  • Wünsche und Bedürfnisse werden von anderen nicht gesehen (und dadurch oft von den Kindern selbst nicht (mehr)
  • Im Bereich Sport/Freizeit und Gruppen: Oft negative Vorerfahrungen, Entwertungen, Ausschlüsse, Kindern usw.

Haben Sie Fragen, Anregungen, Rückmeldungen oder Ideen?

Kontaktieren Sie uns!